Aktuelle News &
Pressemitteilungen
„Datenteilen in der Gefahrstofflogistik“ – aus CHEManager 02/2025
Auch mittelständische Unternehmen können trotz komplexer Anforderungen durch Digitalisierung und innovative Ansätze ihre Prozesse modernisieren und sich für zukünftiges Wachstum positionieren. Das zeigt ein Beispiel von Scheren Logistik, ein Familienunternehmen, das sich auf die Gefahrstofflagerung für die chemische und pharmazeutische Industrie spezialisiert hat.
Das Logistikunternehmen bietet neben 40.000 Palettenstellplätzen und täglichen Abfertigungen von rund 50 Lkw ein breites Angebot an Zusatzleistungen – darunter Probenahmen, Schnittstellenmanagement und Kühllagerung. Mit innovativen Lösungen will der 32-jährige Geschäftsführer Björn Scheren die zentralen Herausforderungen seines Unternehmens meistern und den Betrieb effizient und zukunftssicher gestalten. Als größte Herausforderung bezeichnet er das Personal, wobei er sich nicht nur auf das Recruiting in seinem Unternehmen bezieht, sondern auch und gerade auf die von den Kunden beauftragten Speditionen.
„Die Fluktuation steigt enorm, bei uns im Lager und vor allem bei den Lkw-Fahrern. Das ist kritisch für uns, denn wenn die Fahrer unzufrieden sind oder Prozesse nicht verstehen, stockt der gesamte Ablauf“, erklärt Scheren. Wartezeiten sind eine häufige Ursache für Frust, die sich nicht nur auf die Effizienz, sondern auch auf die Zufriedenheit aller Beteiligten auswirkt. Und Wartezeiten entstehen schnell, wenn die Vielfalt der Sprachen wächst und den Arbeitsalltag auf beiden Seiten erschwert, was gerade bei den komplexen Abläufen in der Chemielogistik besonders gilt. „Die Anforderungen an die Fahrer variieren nicht nur je nach Produktgruppe – etwa bei der Ladungssicherung oder den Plomben –, sondern müssen auch in unterschiedlichen Sprachen kommuniziert werden. Bei uns im Versandbüro herrscht entsprechend der reine Zettelwahnsinn“, beschreibt Scheren die Situation. Jeder Aushang sei in fünf Sprachen übersetzt. Zudem erforderten Vorschriften wie die Unterzeichnung von CMR-Dokumenten oder die Einhaltung von IMO-Richtlinien für Gefahrguttransporte auf See viel Erklärungsarbeit.
Auch wenn Scheren versucht, die Prozesse zu standardisieren, bleibt es eine Herausforderung, die Anforderungen aller Kunden einheitlich und effizient zu erfüllen. Darüber hinaus variieren Kundenwünsche erheblich. Viele Informationen gibt es nur in internen Arbeitsanweisungen und Notizen, da es bisher keine Methodik gab, um die jeweiligen Anforderungen an den Ladestellen klar und mehrsprachig mitzuteilen. Damit sich das ändert, wurde ein klarer Plan entwickelt.
Mit der Hilfe von innovativen digitalen Lösungen wie Loady, einer standardisierten Datendrehscheibe, die speziell für die Anforderungen der Lieferketten- und Chemielogistik entwickelt wurde, sollen Prozesse und die Kommunikation mit Kunden, Speditionen und Fahrern nachhaltig verbessert werden. Die Fahrer sollen künftig auf strukturierte und mehrsprachige Informationen zugreifen können, die durch klare Darstellungen und Bildelemente leicht verständlich sind. Darüber hinaus wird erwartet, dass dadurch standardisierte Prozesse bei den Kunden und Speditionen geschaffen werden. „Wir müssen die Anforderungen an die Fahrer nicht mehr für jeden Kunden individuell definieren, sondern können sie flächendeckend nutzen. Mit Loady schalten wir unsere Kunden für die Nutzung unserer Anforderungsdaten frei. Das ist wenig Aufwand und alles, was fürs Anliefern oder Abholen der jeweiligen Produkte bei uns am Lager gilt, können unsere Kunden direkt in ihre Kommunikationen mit den Speditionen übernehmen“, so Scheren. Auch bei Änderungen werden Kunden und auch die von ihnen beauftragten Speditionen direkt informiert. Wartezeiten werden dadurch minimiert und die Prozesse für die Fahrer, die nun auf die Informationen in ihrer Sprache zugreifen und diese besser verstehen können, angenehmer gestaltet. Für Scheren steht fest: „Mit den richtigen digitalen Tools und einem klaren Blick auf die Bedürfnisse unserer Kunden und Partner können wir nicht nur die aktuellen Herausforderungen meistern, sondern auch langfristig erfolgreich bleiben.“ (bm)
Loady und Trusted Carrier kündigen Partnerschaft an
Die Digitalisierung und Automatisierung in der Logistik sind nur mit jederzeit digital verfügbaren, verlässlichen Daten möglich. Exakt dieses Ziel verfolgen die beiden Plattformen Loady und Trusted Carrier und schließen eine Kooperationsvereinbarung zur vereinfachten Umsetzung.
- Industriekunden und Transportdienstleister, die ihre Logistik optimieren wollen, profitieren von dem Agreement der beiden Stammdatenanbieter
- Im ersten gemeinsamen Einsatz am BASF-Standort Ludwigshafen decken die Partner alle Prozesse von der Transportvorbereitung über die vollautomatisierter LKW-Abfertigung und bis zur Ladestelle durchgängig digital ab
Mannheim / Frankfurt, 16. Dezember 2024 – Loady und Trusted Carrier, zwei innovative Plattformen, die standardisierte Stammdaten für die digitale Logistik bereitstellen, schließen eine Partnerschaft zur Zusammenarbeit und für gemeinsame Aktivitäten bei Industriekunden. Beiden Lösungen ist gemeinsam, dass sie Daten zur Verfügung stellen, die erstmalig überhaupt zentral, strukturiert und vor allem aus erster Hand kommend, bei ihnen verwaltet und dann mit anderen Unternehmen über offene Schnittstellen geteilt werden können. Dabei ist die Ausrichtung der beiden Plattformen 100% komplementär:
Im Fall von Trusted Carrier geht es um aktuelle Informationen zu Fahrzeugen und Fahrern, also LKW- und Equipment-Typen, Ladekapazitäten oder die Gültigkeit der Fahrerlaubnis.
Bei Loady handelt es sich um Anforderungen und Anleitungen für das Be- und Entladen an verschiedenen Standorten und Ladestellen, also Öffnungs- und Ladezeiten, geltende Abfertigungsprozesse oder erforderliches technisches Equipment.

Abb. 1: Philipp Rennert und Lorena Meyer von Trusted Carrier und Elzbieta Wiankowska und Stefanie Kraus von Loady wollen die Automatisierung der Logistik mit verlässlichen Stammdaten vorantreiben
Harmonisierung von Daten und einfache Überprüfung von Logistikanforderungen
Philipp Rennert und Lorena Meyer, Vertriebsleiter und Projektmanagerin bei Trusted Carrier, und Stefanie Kraus und Elzbieta Wiankowska, CEO und COO bei Loady, sind sich einig: durch den gemeinsamen Ansatz ihrer beiden Lösung können Industriekunden die LKW-Abfertigung am Tor und den Ladestellen optimieren. Ihr Ziel ist es, den immer noch sehr manuellen und fehleranfälligen Informationsfluss in der stark fragmentierten Logistikbranche radikal zu digitalisieren. LKW-Fahrten, die falsch geplant, unvollständig ausgerüstet oder deren Fahrer nicht ausreichend qualifiziert sind, werden mit ihren beiden Lösungen immer weniger an der Tagesordnung sein – die Zuverlässigkeit und Planbarkeit in der Lieferkette steigt.

Abb. 2: So einfach geht die LKW-Vorkontrolle mit Soll-Werten aus Loady und Ist-Werten aus Trusted Carrier
„Mit digital verfügbaren Daten aus Loady und Trusted Carrier arbeiten Verlader, Speditionen und Warenempfänger erstmalig nahtlos zusammen. Unser gemeinsamer Ansatz spart allen Geschäfts- und Logistikpartnern wertvolle Zeit und damit Geld. Dies ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die weitere Digitalisierung und Automatisierung der Logistik. Unsere beiden Plattformen liefern kritische Bestandteile für die End-to-End Sichtbarkeit in Lieferkettensystemen und den Erfolg aktueller Initiativen zur Digitalisierung und Optimierung.“, so Elzbieta Wiankowska, Mitgründerin und COO der Loady GmbH. „Die Steuerung entlang der Prozesskette, z.B. im Rahmen eines Supply Chain Control Towers, ist ohne verlässliche Informationen aus Loady oder Trusted Carrier eigentlich undenkbar”, ergänzt Philipp Rennert. „Jedes Industrieunternehmen sollte allein aus Sicherheitsgründen in der Lage sein zu wissen, wer sich auf ihrem Gelände befindet und ob Fahrer, LKW und Produkt ihre Papiere in Ordnung haben und die Transportanforderungen erfüllen – und all dies ohne aufwändige und fehleranfällige manuelle Prozesse.“
Trusted Carrier und Loady unterstützen Automatisierung der LKW-Abfertigung bei BASF
Der erste gemeinsame Kunde von Loady und Trusted Carrier, die BASF in Ludwigshafen, ist gerade dabei, die Prozesse der Lkw-Abfertigung am Standort zu automatisieren. Für den Check-in sollen Daten aus beiden Plattformen, Trusted Carrier und Loady, zusammengeführt werden. Das Ziel von Thomas Grunwald, Leiter der LKW-Abfertigung bei BASF, ist es, die Durchlaufzeiten am Tor, manuellen Aufwand und die Zahl der Ablehnungen von Fahrzeugen wegen fehlendem oder fehlerhaftem Transportequipment zu reduzieren. „Bei bis zu 2.000 LKWs am Tag versprechen wir uns eine Zeitersparnis durch automatisierte Prüfungen. Mit den Daten aus Trusted Carrier erhalten wir die Ist-Informationen zum eingesetzten Fahrer, Fahrzeug und Equipment und zur Gültigkeit der notwendigen Dokumente. Die Informationen aus Loady wiederum helfen uns, die Soll-Anforderungen auszulesen, die abhängig vom Produkt und der Ladestelle variieren.“
Die Prüfung selbst wird bei BASF in das Yard Management System von star/trac integriert. Die verfügbaren Schnittstellen beider Plattformen ermöglichen die Integration ihrer Daten in vielfältige Lösungen in der Transportlogistik.
Über Loady GmbH
Loady ist die erste Datendrehscheibe für die gemeinsame Nutzung von Ladeanforderungen in der Supply Chain Logistik. Das Mannheimer Startup wurde 2023 aus der Chemiebranche heraus gegründet, um eine langjährige Bruchstelle in der digitalen Zusammenarbeit zu beheben und reibungslose erste und letzte Meilen bei Industrietransporten sicherzustellen. Mit seinem standardisierten Datenmodell, API-Schnittstellen und benutzerspezifischen Ansichten in 7 europäischen Sprachen, ermöglicht Loady eine effektive digitale Kommunikation von aktuellen Be- und Entladeanforderungen. Verlader, Warenempfänger, Außenläger, Tankfarmen, Frachtterminals und Industrieparkbetreiber die ihre Daten auf Loady verwalten und diese mit ihrem Ökosystem teilen, beschleunigen so den gesamten Logistikprozess, reduzieren Aufwände, Kosten und CO2-Emissionen. In Loady verfügbar für das Transportwesen sind Stand heute schon die Daten von über 1500 Produkten und 45 Standorten in Europa.
Weitere Informationen unter www.loady.com.
Pressekontakt Loady:
Stefanie Kraus
Tel. +49 151 23712351
stefanie.kraus@loady.com
Über Trusted Carrier
Die Trusted Carrier GmbH & Co. KG wurde 2021 auf Initiative des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. gegründet. Trusted Carrier ist die vertrauenswürdige, digitale und offene Plattform zwischen der verladenden Industrie, Transportpartnern und Fahrern. Teilnehmende Partner nutzen das Portal zum Austausch von Unternehmens-, Komponenten- und Fahrerstammdaten, die zu 100 % von Trusted Carrier geprüft und validiert werden. Die Fahrer sind mit einer DSGVO-konformen und biometrisch gesicherten App auf dem Smartphone oder Onboard-Unit ausgestattet, welche höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt. Damit entsteht ein direkter Kommunikationskanal in die Fahrerkabine für alle Prozessbeteiligten. Zusätzliche Funktionalitäten sind der Austausch elektronischer Dokumente, Fahrer-Community Angebote und die Einbindung weiterer Partnerangebote der Logistikbranche. Trusted Carrier startete in der chemischen Industrie in Deutschland und erweitert ihre Lösung nun mit Partnerschaften in angrenzenden Branchen wie der Petrochemie und der Pharmaindustrie sowie der Bereitstellung von Services im europäischen Ausland. Mehr Informationen unter www.trusted-carrier.com
Pressekontakt Trusted Carrier:
Philipp Rennert
Tel. +49 1718654350
philipp.rennert@trusted-carrier.com
Stammdaten – die heiße Kartoffel der Logistik
Seit Beginn meiner beruflichen Laufbahn höre ich immer wieder, wie sehr Unternehmen unter der schlechten Stammdatenqualität in der Logistik leiden und wie dringend dieses Thema angegangen werden muss. Insbesondere die Stammdaten für Be- und Entladeanforderungen sind für alle Beteiligten – Verlader, Spediteure und Warenempfänger – eine Qual.
Doch konkrete Maßnahmen und spürbare Verbesserungen? Ich sehe wenig davon. In den letzten 20 Jahren hat sich gerade im Bereich Be- und Entladeanforderungen nichts getan. Verlader, Logistikdienstleister und Warenempfänger: alle arbeiten in ihren eigenen Silos, die nicht miteinander kommunizieren. Wie auch, wenn bisher noch keine Standards definiert wurden und die Kommunikation seit Jahrzehnten gleich abläuft.
Kollaboration ist der Schlüssel
Um Stammdaten in der Logistik nachhaltig zu optimieren, ist die Zusammenarbeit innerhalb des Lieferkettennetzwerks unerlässlich. Lieferanten mit ihren Kunden, Verlader mit ihren Spediteuren, Lagerdienstleister, Industrieparks mit Industrieunternehmen – alle müssen an einem Strang ziehen. Allerdings sehe ich in Europa viel zu wenige dieser Initiativen und kaum welche im Bereich des Datenaustauschs. Auf dem Papier mag es gute Ansätze geben und Millionen Euro wurden in Richtlinien und Konzepte investiert, Hunderte von Seiten geschrieben. Aber konkrete Umsetzungsprojekte sind bisher Fehlanzeige.
Fünf Einwände, oder doch eher "gängige Ausreden" warum man das Problem unstrukturierter und veralteter Stammdaten für Be- und Entladeanforderungen in der Logistik nicht in Angriff nimmt
Stattdessen höre ich von Unternehmen oft sehr ähnliche, vermeintliche Argumente, warum sie das Stammdatenproblem gerade nicht angehen können. Es zeichnen sich geradezu universelle Muster ab. Wie eine heiße Kartoffel wird das Thema Stammdatenoptimierung hin- und hergeworfen, bis es endlich runterfällt. Hier meine persönliche Top 5 Liste mit meinen Kommentaren und Hinweisen.

- „Wir haben eine Wirtschaftskrise.“
Alleine der Satz hat eine lähmende Wirkung und wird universell für alles genutzt, was nach Aktion und Veränderung klingt. Dabei erhöht sich in kritischen Zeiten der Druck nach Kosteneffizienz und Optimierung. Stammdaten sind dabei eine schnell umsetzbare „low hanging fruit“, die wenig IT-Ressourcen benötigt. Vor allem, wenn Mitarbeitende viel Zeit und Aufwände in E-Mails und Telefonate stecken, um relevante Lieferinformationen weiterzugeben oder Ursachen zu klären, wenn wieder ein LKW abgewiesen werden musste. Gerade in den wirtschaftlich angespannten Situationen gilt es für die Unternehmen Aufwände für nicht wertschöpfende Tätigkeiten zu reduzieren. Dazu gehört etwa auch die manuelle, mühsame Verarbeitung von Logistikanforderungen für Frachttender. Krisen sind immer auch Chancen, temporäre Rückgänge setzen immer auch Ressourcen bei Arbeitskräften frei. Man muss nur wissen, wie man sie effektiv nutzen kann!
- „Wir implementieren SAP S/4HANA.“
Wer denkt, SAP S/4HANA bräuchte keine strukturierten Stammdaten für logistische Anforderungen, täuscht sich leider. In S/4 HANA gibt es die gleichen Freitextfelder für Logistikbedarfe, die auch R/3 hatte. Wer bei der Implementierung von S/4HANA diese Stammdaten nicht auf dem Radar hat, wird keine Informationsgrundlage für relevante Prozesse im TMS oder Yard Management haben. Genau wie bisher. Das wäre also keine Verbesserung – nur das Weitertragen des (schlechten) Status Quo in eine neue Umgebung.
- „Wir brauchen keine Daten, unsere Spediteure wissen alles.“
Es gibt tatsächlich Spediteure, die alle Be- und Entladeanforderungen kennen und keine Informationen von ihren Kunden benötigen. Und schon gar keine strukturierten Informationen. Wenn Sie eine solche Spedition im Einsatz haben, hegen und pflegen Sie sie am besten, denn sie ist unbezahlbar. Allerdings merken Sie das wahrscheinlich an den Kosten. Aufgrund der Abhängigkeiten, sollten Sie in diesem Fall besser nicht versuchen, Ihre Transporte auszuschreiben: ein Wechsel des Transportunternehmens könnte tödlich für Ihre Transportzuverlässigkeit sein und Kundenbeschwerden wären vorprogrammiert. (Und falls Sie es doch einmal bräuchten, so findet sich sicher irgendwo eine Excel-Tabelle, ein PDF-Dokument, das Sie hinzuziehen können.) Was kann da schon schiefgehen?
- „Wir haben alle weder Beschwerden wegen fehlender Daten noch besondere logistische Anforderungen.“
Tatsächlich? Jedes Unternehmen hat bestimmte Anforderungen für das Be- oder Entladen. Kein Betrieb würde dem Spediteur sagen: Kommt wann und wie ihr wollt. Es gibt zumindest Öffnungs- und Schließzeiten, Standorte der Ladestellen, Anmeldeverfahren und oft auch Sicherheitsanforderungen. Dieses Minimum an Anforderungen gilt für jeden Verlader oder Warenempfänger. Und es gibt noch mehr, je komplexer die Branche ist. Manchmal werden LKWs zurückgewiesen, weil der Spediteur oder Fahrer etwas nicht wussten, was sie hätten wissen müssen. Oft fallen dann Standgelder an, die Planung gerät durcheinander und es muss ein zweites Mal angeliefert werden.
- „Keine Zeit für Stammdaten. Das soll die KI machen.“
Digitale Projekte, die die Grundlagen ignorieren, sind erfolgsgefährdet. Jeder weiß: Ein schlechter analoger Prozess wird zu einem schlechten digitalen Prozess. Und dann soll die KI am Ende die Rettung bringen. Doch was genau soll die mit den Daten machen? KI-Lösungen brauchen strukturierte Daten – sie machen die Daten nicht strukturiert. Wer also hofft, dass KI das jahrzehntealte Problem der schlechten Stammdatenqualität beheben wird, dem kann ich nur sagen: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Es ist an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln. Die Optimierung der Stammdatenqualität in der Logistik ist eine Herausforderung, die nur gemeinsam bewältigt werden kann. Gemeinsam heißt für die Supply Chain Unternehmen, die Verantwortung für korrekte Informationen übernehmen und diese digital verfügbar machen. Es ist an der Zeit, Scheinargumente beiseite zu schieben und aktiv zu werden. Nur so können Effizienz, Transparenz und Resilienz in der Lieferlogistik verbessert werden. Wer von KI-gestützter Optimierung in der Logistik träumt, muss zuerst den Friedhof der unstrukturierten Stammdaten aufräumen. Oder in den Worten von Sherlock-Holmes: „Es ist ein großer Fehler, zu theoretisieren, bevor man Daten hat. Man fängt unweigerlich an, die Fakten zu verdrehen, um sie den Theorien anzupassen, anstatt die Theorien den Fakten anzupassen.“
Loady gewinnt den Deutschen Startup-Pokal in der Kategorie „Smart Logistics“
Großer Erfolg für das Mannheimer IT-Startup: Loady gewinnt den Deutschen Startup-Pokal. Unsere COO Elzbieta Wiankowska überzeugte sowohl die Jury als auch das Publikum mit ihrem Pitch und sicherte sich damit den Startup-Pokal.

Abb.1: v.l.n.r. Victor Kaupe (BASF Coatings), Elzbieta Wiankowska (Loady) und Gerd Große (GFFT)
Das diesjährige Symposium für Logistik und Produktion fand am 06. November 2024 bei BASF Coatings in Münster statt. Der Preis wird jährlich von der Gesellschaft zur Förderung des Forschungstransfers (GFFT) unter der Leitung von Gerd Große verliehen.
Loady stand zusammen mit den Start-ups Logistikbude und s2 data im Finale in der Kategorie Smart Logistics. Unsere COO, Elzbieta Wiankowska, überzeugte sowohl die Jury als auch das Publikum mit ihrem Pitch und sicherte sich damit den Startup-Pokal mit 43% der Stimmen. Diese Auszeichnung bestätigt einmal mehr, dass Loady einen Mehrwert für das effiziente Datenmanagement im Logistik-Ökosystem schaffen kann, indem Logistikanforderungen einfach und strukturiert verwaltet und gemeinsam genutzt werden können.
Die Teilnehmer der Jury waren Prof. Dr. Diethardt Freye, Sebastian Girle, Jörg Heitzler, Dr. Thomas Schamberg, Johannes H. Schirmer.
Über den Deutschen Startup-Pokal
Der Deutsche Startup-Pokal, organisiert von der Gesellschaft zur Förderung des Forschungstransfers e.V. (GFFT), prämiert innovative Geschäftsideen in verschiedenen Kategorien. Der Wettbewerb zeichnet Startups aus, die mit ihren Ansätzen nicht nur neue Impulse setzen, sondern auch aktiv zur Förderung der Innovationslandschaft in Deutschland beitragen.
Weitere Infos unter: Deutscher Startup-Pokal 2023 für Produktion und Logistik vergeben
„Digitalisierung als Schlüssel zur Effizienz“ – aus CHEManager 08/2024
Kube & Kubenz setzt auf die Digitalisierung und – mit der Anbindung an die Stammdatenplattform Loady – auf verlässliche, digital nutzbare Daten, um die Transportplanung, Disposition und Kommunikation mit den Fahrern zu optimieren.

Mit den verfügbaren Kapazitäten maximal wirtschaften, so lautet das Gebot der Stunde bei den Speditionen. Deshalb setzt die Spedition Kube & Kubenz aus Hamburg auf die Einbindung von validen Stammdaten aus Loady. 2023 führte der Produktionsrückgang von 9,7 % in der Chemiebranche zu enormen Auslastungsproblemen. Nun zieht der Markt wieder an und stellt die Speditionen vor erschwerte Herausforderungen. Vor allem der sich verstärkende Fahrer- und Fachkräftemangel bei gleichzeitig steigenden Kosten, z.B. durch die Erhöhung der Mautgebühren um bis zu 80 %, macht der Spedition und der Branche insgesamt zu schaffen. Mehr denn je gilt es jetzt, die verfügbaren Ressourcen maximal auszulasten, die Wartezeiten und die vergeblichen Anfahrten zu minimieren.
Kube & Kubenz ist eine Internationale Speditions- und Logistikgesellschaft, die auf den Transport von flüssigen Gefahrgütern, Chemiegasen und anderen Chemikalien spezialisiert ist. Konstantin Kubenz, Geschäftsführer der Spedition, setzt auf die Digitalisierung und – mit der Anbindung an die Stammdatenplattform Loady – auf verlässliche, digital nutzbare Daten, um die Transportplanung, Disposition und Kommunikation mit den Fahrern zu optimieren. Seit Jahren schon engagiert sich Kubenz in europaweiten Verbänden und Arbeitsgruppen, um die digitale Zusammenarbeit zu fördern und eine Standardisierung und Harmonisierung in der digitalen Logistik voranzubringen. „Wir sind gezwungen, manuelle Arbeitsaufwände konsequent zu minimieren“, so Kubenz. „Dazu gehört auch, dass der zunehmende Verwaltungsaufwand, den wir für Kunden im Laufe der Jahre immer mehr übernommen haben, wieder dahin zurückgeführt wird, wo er hingehört: zu den Kunden selbst.“ Kubenz bezieht sich dabei konkret auf all die Informationen, die es zu beachten gilt, wenn Ware an einem Standort abgeholt oder angeliefert werden soll. „Unsere Disponenten sollen disponieren und nicht die Daten Dritter pflegen. Egal ob Öffnungszeiten, Ladezeiten, Temperaturanforderungen, Informationen zur Sicherheitsausrüstung, notwendigen Dokumenten oder technischem Equipment: In einer Supply Chain sollte jeder Zulieferer und jeder Empfänger seine eigenen Daten pflegen und aktuell halten. Wir Speditionen merken Änderungen oft erst schmerzlich am eigenen Leib, beziehungsweise unsere Fahrer, wenn sie nicht wie geplant ihren Transport durchführen können oder sogar wieder zurückfahren müssen.“

„Wir sind gezwungen, manuelle Arbeitsaufwände konsequent zu minimieren.“
Konstantin Kubenz
Geschäftsführer, Kube & Kubenz
Kosteneinsparungen und gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit
Die Kosten einer vergeblichen Anfahrt liegen im vierstelligen Bereich, das summiert sich schon mal in einem Geschäftsjahr. Wenn die Supply-Chain-Akteure ihre Daten selbst pflegen, entfallen bei den Speditionen die vielfachen manuellen Aufwände in der Datenverwaltung oder im Dokumentenmanagement und ebenso die Fehlkalkulationen bei Frachtausschreibungen. „Wenn wir mit der Anbindung an Loady nur 1 % unserer Kosten einsparen können, verbessert das unser Geschäftsergebnis direkt im sechsstelligen Bereich. Dann müssen wir außerdem weniger Risikoaufschläge einberechnen, können mehr Aufträge bedienen und sind insgesamt wettbewerbsfähiger. Davon wiederum profitieren unsere Kunden“, erklärt Kubenz.
Positive Auswirkungen auf die CO2-Bilanz und mehr Zufriedenheit
Zuverlässige, reibungslose Transporte bedeuten nicht nur monetäre Vorteile. Zwischen 50 und 350 zusätzliche Kilometer fährt ein Lkw bei einer vergeblichen Anfahrt. Handelt es sich dabei um einen beladenen Vierzigtonner, so stößt dieser jedes Mal CO2-Emissionen zwischen 130 kg und 950 kg aus. Weitere positive Effekte des schnelleren Be- und Entladens sieht der Unternehmer in der gesteigerten Zufriedenheit seiner Kunden und auch deren Kunden, die von weniger Fehleranfälligkeit und mehr Planbarkeit profitieren. Ganz zu schweigen von den Fahrern, die schon lange weniger Wartezeiten und eine bessere Planbarkeit fordern.
Datenteilen bringt Vorteile für alle Akteure der Lieferkette
Indem produzierende Unternehmen ihre spezifischen Be- und Entladeanforderungen in Loady verwalten und die Verantwortung für deren Aktualität übernehmen, entsteht eine verlässliche Informationsquelle. Davon profitieren alle Beteiligten, am meisten jedoch die Unternehmen selbst, denn sie vermeiden fehlerhafte Informationsflüsse, Rückfragen und Dispute. Wenn sich ihre Anforderungen ändern, synchronisieren sich die Daten bei ihren Geschäfts- und Logistikpartnern automatisch und sie werden direkt über die vorgenommenen Änderungen informiert.
Umgekehrt pflegt die Speditions- und Logistikgesellschaft schon jetzt Stammdaten zu ihren Fahrzeugen, Fahrern und ihrem Equipment auf einer anderen digitalen Plattform. Diese Daten werden wiederum mit ihren Kunden in der Lieferkette geteilt, wenn diese an ihrem Standort z.B. die Lkw-Abfertigung digitalisieren oder automatisieren wollen.
Für einen maximalen Nutzen plant Kube & Kubenz, die Daten aus Loady innerhalb des Transport Management Systems (TMS) der Spedition zu verwenden. Noch im dritten Quartal 2024 soll die Schnittstelle entstehen.
Quelle (Stand: 16.08.2024): https://www.chemanager-online.com/news/digitalisierung-als-schluessel-zur-effizienz
Loady ab jetzt Teil des Microsoft Founders Hub für Startups
Loady ist ab sofort offiziell Teil des Microsoft Founders Hub für Startups.
Diese Partnerschaft bringt uns noch näher an unser Ziel in der Welt der digitalen Transportlogistik "making logistics easier".

- Microsoft für Startups Founders Hub unterstützt Loady dabei, das unbegrenzte Potenzial der KI durch direkten Zugang zu den neuesten KI-Modellen zu nutzen.
- Außerdem profitieren wir als Partner von der persönlichen und professionellen Beratung rund um das Thema KI-und Cloud-Technologien
Mannheim, 18.06.2024 – Die neue Partnerschaft mit Microsoft für Startups bringt uns zahlreiche Benefits. Die Plattform ermöglicht die kostenlose und ermäßigte Nutzung von Services wie Microsoft 365, Azure oder Visual Studio. Leistungsstarke KI-Lösungen wie Azure OpenAI Service mit den Sicherheits- und Compliancevorteilen werden uns bei der Optimierung und Ausbau unserer technologischen Innovationslandschaft unterstützen und vorantreiben.

Abb. 1: Dennis Jantos (CTO der Loady GmbH)
„Durch unsere Mitgliedschaft im Founders Hub von Microsoft bekräftigen wir unsere Strategie, unsere Plattform auf Basis des Microsoft-Ökosystems wie Azure-Cloud aufzubauen und diese unter Einhaltung höchster Sicherheits- und Compliance-Standards zu entwickeln. Unser Ziel ist es, Nutzern und Entwicklern ein erstklassiges Nutzungserlebnis mit Loady zu bieten“, so Dennis Jantos, CTO von Loady.
Bei Loady setzen wir uns als „Master Data Sharing Platform“ dafür ein, die Abläufe in der Transportlogistik mit verlässlichen Be- und Ladeinformationen zu unterstützen. Damit stellen wir eine fundamentale Grundlage für die digitale Zusammenarbeit in und zunehmende Automatisierung in der Lieferkette bereit. Für Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit bietet uns Microsoft Azure genau die Tools und Dienste, mit denen wir Datenschutz, Transparenz und Vertrauen noch mehr fördern können. Das ist wichtig für uns, um die Erwartungen unserer Kunden und Partner in Bezug auf unsere Service- und Lieferqualität erfüllen zu können.
Loady goes Künstliche Intelligenz
Die KI-Transformation für Loady fängt gerade richtig an. Mit Microsoft an unserer Seite sind wir gut aufgestellt, um unsere Präsenz auf dem internationalen Markt auszubauen. Wir sind gespannt, was uns durch diese Mitgliedschaft an neuen Entwicklungen und Fortschritten erwartet.

KONTAKT
Stefanie Kraus
+49 151 23712351
Über Loady
Loady ist eine intelligente Plattform für standardisierte Logistikanforderungen. Als Single Source of Truth, auf die sich Verlader, Warenempfänger und Speditionen beziehen können, bietet Loady mit einem durchdachten Synchronisierungs-Modell erstmalig die Grundlage für eine wirklich digitale Zusammenarbeit in der Supply Chain Logistik. Loady verfügt über API-Schnittstellen in die relevanten Logistiksysteme und bietet für Speditionen und Fahrer mehrsprachige Online-Ansichten.
Die Transporte von Schütt- und Flüssigprodukten profitieren zudem von einer zentralen Datenbank für Vorproduktrestriktionen und Reinigungsanforderungen.
Gemeinsame Pressemitteilung: Nach Ausgründung aus dem BASF-Inkubator schließt Loady eine Finanzierungsrunde über 3,2 Millionen Euro ab
Digitalisierung der Logistik in der Lieferkette. Nach Ausgründung aus dem BASF-Inkubator schließt Loady eine Finanzierungsrunde über 3,2 Millionen Euro ab

Abb. 1: Loady Founders v.l.n.r. Stefanie Kraus (CEO), Elzbieta Wiankowska (COO) und Dennis Jantos (CTO)
- Die Seed-Finanzierungsrunde wurde, angeführt durch die Startup BW Innovation Fonds GmbH & Co. KG und die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg, erfolgreich abgeschlossen.
- Loady bietet eine Stammdatenplattform, die den gesamten B2B-Transportprozess optimiert.
Mannheim, 12.06.2024 – Loady, eine branchenübergreifende Plattform zur Optimierung der Logistik, schließt erfolgreich eine Seed-Finanzierungsrunde ab, um seine Geschäftstätigkeit weiter auszubauen. Die Runde wurde von der Startup BW Innovation Fonds GmbH & Co. KG und der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg angeführt und durch den Chemovator, KST Invest und einem Pool von Privatinvestoren unterstützt. Loady bietet seinen Kunden eine Stammdatenplattform, auf der Unternehmen verlässliche Logistikanforderungen verwalten, nutzen und mit Logistikpartnern teilen können. Das Startup wurde kürzlich aus dem Chemovator, dem Business-Inkubator und Frühphaseninvestor der BASF, ausgegründet.
Harmonisierung von Daten und einfacher Zugriff auf Logistikanforderungen für alle Beteiligten

Abb. 2: Mit dem breiten Angebot von Loady können die Stammdaten auf verschiedenen Geräten und in zahlreichen Sprachen eingesehen und bearbeitet werden.
Das Gründungsteam bestehend aus Stefanie Kraus, Elzbieta Wiankowska und Dennis Jantos bietet mit Loady eine Lösung für den oftmals manuellen, langsamen und fehleranfälligen Informationsfluss in der stark fragmentierten Logistikbranche. Mit ihrer sicheren Plattform und den integrierten Zusatzlösungen stellt Loady erstmalig ein standardisiertes System als Single Source of Truth zur Verfügung, auf das sich alle Beteiligten entlang der Logistik-Lieferkette beziehen können. Dabei ist es die Industrie selbst, die ihre Anforderungen in einer gemeinsamen Struktur pflegt. So können Verlader, Spediteure und LKW-Fahrer immer auf aktuelle Informationen zugreifen. Dies ermöglicht es unter anderem der Chemie- und Automobilindustrie ihre Logistik effizienter und nachhaltiger zu gestalten: LKW-Fahrten, die falsch geplant oder unvollständig ausgerüstet sind, werden immer weniger an der Tagesordnung sein – die Zuverlässigkeit und Planbarkeit in der Lieferkette steigt.
„Mit Loady beheben wir eine grundlegende Schwachstelle in der Logistik. Von nun an werden sich die Beziehungen zwischen Verladern, Spediteuren, LKW-Fahrern und Kunden positiv verändern. Loady spart allen Logistikpartnern Geld und wertvolle Zeit – und ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die weitere Digitalisierung und Automatisierung“, so Stefanie Kraus, Mitgründerin und CEO der Loady GmbH.
Nächste Schritte mit strategischen Partnern gehen und Wachstum vorantreiben
Die Startup BW Innovation Fonds GmbH & Co. KG, gemanagt von der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg, führte die Finanzierungsrunde als Finanzinvestor an. Die MBG bietet Expertise aus mehr als 50 Jahren Erfahrung und fungiert als Schnittstelle zwischen Old und New Economy, die somit sowohl für Startups als auch für bestehende Unternehmen neue Türen öffnet. Für Loady ist die MBG ein starker Partner und Unterstützer auf dem Weg, ein erfolgreiches und profitables Unternehmen in Europa zu werden und das Team auf eine zukünftige Expansion in den US-Markt vorzubereiten.
„Loady hat das außerordentliche Potenzial, die führende Stammdatensoftware für logistikintensive Anforderungen und Branchen wie bspw. die Chemieindustrie in Deutschland und Europa zu werden. Mit der bereits bewährten Lösung bedient Loady einen äußerst attraktiven und globalen Markt, transformiert die Transportprozesse von Unternehmen und generiert wertvolle Daten für maximalen Erfolg. Wir sind überzeugt vom disruptiven Konzept des Startups und auch davon, dass Loady für viele Unternehmen in Baden-Württemberg und darüber hinaus erheblichen Mehrwert bieten wird”, sagt Andreas Stadie, Investment Manager der MBG.
Mit dem Abschluss der Finanzierungsrunde ist Loady das sechste Startup, das aus dem Chemovator, dem Business-Inkubator und Frühphaseninvestor der BASF, erfolgreich ausgründet. Auch nach der Verselbständigung bestehen wichtige Beziehungen zwischen Loady und fast allen Unternehmensbereichen der BASF als Kunde oder potenzieller Kunde.
„Es ist immer ein besonderer Moment für mich, wenn uns ein Venture erfolgreich verlässt und den nächsten Schritt geht. Loady ist ein bemerkenswertes Startup, das ein starkes Gründungsteam mit langjährigem Fachwissen vereint, um für die gesamte Logistikkette der chemischen Industrie ein relevantes Problem zu lösen“, sagt Markus Bold, Managing Director der Chemovator GmbH.
Die finanzielle und strategische Unterstützung der Investoren bringt Loady näher an das Ziel, bis Ende 2025 60% der Chemietransporte in Europa zu optimieren, und damit pro Jahr die Chemietransportkosten um rund 500 Millionen Euro zu senken und über 30 Tausend Tonnen an CO²-Emissionen einzusparen. Darüber hinaus plant das Team, das bestehende Angebot um neue Funktionen zu erweitern und den technologischen Rahmen für weitere Branchen anzupassen.
„Mit Loady beheben wir eine grundlegende Schwachstelle in der Logistik. Von nun an werden sich die Beziehungen zwischen Verladern, Spediteuren, LKW-Fahrern und Kunden positiv verändern. Loady spart allen Logistikpartnern Geld und wertvolle Zeit – und ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die weitere Digitalisierung und Automatisierung“, so Stefanie Kraus, Mitgründerin und CEO der Loady GmbH.
Über Loady GmbH

Loady ist die erste Plattform für Stammdaten in der Supply Chain Logistik. Das Mannheimer Startup wurde 2023 aus der Chemiebranche heraus gegründet, um eine jahrzehntealte Schwachstelle in der Logistik zu beheben. Mit seinem standardisierten Datenmodell, API-Schnittstellen und benutzerspezifischen Ansichten ermöglicht Loady eine effektive digitale Kommunikation von Be- und Entladeanforderungen und macht so den gesamten Logistikprozess reibungsloser, integrierter, kosteneffizienter und nachhaltiger. Neben der digitalen Plattform umfasst das Produktportfolio auch die App Loady2Go für Fahrer in einer Vielzahl relevanter Sprachen. Angefangen mit Anwendungsfällen für Chemietransporte in Europa und mit bereits 20 angebundenen Industriestandorten positioniert sich Loady in den kommenden Monaten für eine weitere Expansion in andere Branchen und Regionen.
Weitere Informationen unter: www.loady.com
Pressekontakt Loady
Stefanie Kraus
+49 151 23712351
Über Chemovator GmbH

Chemovator ist der Business-Inkubator und Frühphaseninvestor der BASF. Komplementär zur bestehenden Innovationslandschaft der BASF werden im geschützten Raum des Chemovators neuartige Geschäftsideen, Produkte oder innovative Dienstleistungen getestet und zu skalierbaren und investierbaren Geschäftsmodellen entwickelt. Sitz der 100-prozentigen Gruppengesellschaft innerhalb der BASF SE ist seit der Gründung im Jahr 2018 Mannheim. Dort bietet Chemovator ein unkonventionelles Startup-Umfeld mit kreativem Freiraum. Externe UnternehmerInnen mit Gründungsexpertise stehen den Venture Teams ab der frühen Validierungsphase bis zur erfolgreichen Kommerzialisierung als Coaches und MentorInnen, sowie mit ihrem Netzwerk zur Seite.
Mehr Informationen unter www.chemovator.com.
Pressekontakt Chemovator
Jennifer Kürner
+49 175 6406795
Über MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg

Die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg GmbH gehört zu den großen Beteiligungskapitalgebern in Deutschland. Sie investiert im öffentlichen Interesse und ist Partner des Mittelstands. Aktuell stellt sie rund 660 kleinen und mittleren Unternehmen in Baden-Württemberg über 209 Millionen Euro Beteiligungskapital zur Verfügung. Die MBG unterstützt Wachstums- und Innovationsvorhaben, Unternehmensnachfolgen und Existenzgründungen überwiegend mit Mezzaninkapital in Form von stillen Beteiligungen. Als Fondsmanager verwaltet sie im Bereich Venture Capital mehrere Fonds für institutionelle Investoren wie Banken, Versicherungen, Stiftungen und die öffentliche Hand wie den hier aktiven Start-up BW Innovation Fonds. Die tiefe Vernetzung der MBG in die Wirtschaft, durch den Gesellschafterkreis Kammern, Verbände und die Kreditwirtschaft, ist für die Portfoliounternehmen die Startplattform für ein schnelleres Wachstum.
Mehr Informationen unter www.mbg.de.
Pressekontakt
Dunja Geisler
0711/1645-703
Über KSt Invest GmbH
KSt Invest ist ein privater Fonds, der von einer der Eigentümerfamilien eines führenden deutschen Unternehmens für industrielle Automatisierung gegründet wurde. Der Fonds hat das Ziel, unter anderem in Logistiklösungen, Robotik und fortschrittliche Fertigung zu investieren. Innovation ist die Lebensgrundlage eines jeden Unternehmens. Insbesondere innovative Logistikprozesse sind ein wesentliches Element, um Lieferketten zu verbessern und zu beschleunigen und gleichzeitig beträchtliche Kosteneinsparungen zu erzielen.
Industrie und Logistik: Stammdatenplattform Loady hilft Supply Chain zu optimieren und spart Kosten
Mannheimer Startup Loady hat eine Stammdatenplattform als industrieübergreifende Lösung gebaut und auf den Markt gebracht, um den verbindlichen Austausch von Ladeanforderungen entlang der gesamten Lieferkette zu ermöglichen. Unternehmen die Loady nutzen, halten ihre standort- und produktbezogenen Logistikanforderungen in Loady aktuell und teilen ihre Daten sicher mit ihren Geschäfts- und Logistikpartnern.

Moderne Logistikprozesse sollen möglichst kosteneffizient und schnell ablaufen, weshalb Be- und Entladen von LKWs bei Herstellern und deren Kunden eng getaktet sind. Entscheidend für einen reibungslosen Ablauf ist der Austausch von Informationen zu Ladeanforderungen. Bisher pflegen Unternehmen die relevanten Anforderungen zum Laden an ihren Standorten und zum Entladen bei den Kunden unterschiedlich. Jedes Unternehmen muss folglich sämtliche Informationen von Geschäftspartnern in den eigenen Systemen auf einem aktuellen Stand halten. Diese Informationen werden dann – meist in einem freien Textformat – an die Logistikpartner weitergegeben. Dann liegt es an den Partnern, die relevanten Informationen selbst zu identifizieren und umzusetzen. Da die Texte unstrukturiert und nicht standardisiert sind, eignen sie sich nicht zur digitalen Zusammenarbeit entlang der Lieferkette. Stefanie Kraus, Mitgründerin und CEO von Loady beschreibt: „Gerade an Industriestandorten in der Chemiebranche gibt es so viele unterschiedliche Dinge zu beachten, wenn es um das Be- und Entladen von LKW geht. Mit Loady helfen wir dabei, den gesamten Logistikprozess zu vereinfachen und zu vereinheitlichen, vom Frachteinkauf und Frachtauftrag, über die Transportplanung und Disposition, bis hin zum Transport selbst.“
Im Bereich Petrochemicals der BASF SE in Ludwigshafen wird der Service von Loady bereits genutzt. Dort benötigen größere Frachtausschreibungen einiges an Aufwand in der Vorbereitung, wozu auch manuelle Verifizierungsschritte der zu übermittelnden Frachtdaten- und Anforderungen gehören. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass Ladeanforderungen nicht erfüllt sind. Häufig werden dann LKW abgelehnt, Ladeslots gehen verloren, Wartezeiten verlängern sich und Kunden beschweren sich. Neben vermeidbaren Kosten verursacht dies Extra-Kilometer und unnötige CO2-Emissionen. „Indem wir unsere Stammdaten zu Ladeanforderungen ab jetzt in Loady verwalten, wollen wir unsere Logistik planbarer und zuverlässiger machen,“ sagt Jochen Roll, Supply Chain Manager des Unternehmensbereichs Petrochemicals bei BASF SE. „Mit der Nutzung von Loady ermöglichen wir auch unseren Logistikpartnern, dass sie unseren Erwartungen und denen unserer Kunden gerecht werden können – und dabei selbst Kosten sparen und Planungssicherheit gewinnen.“
Darüber hinaus werden an weiteren Stellen Prozesse vereinfacht. „Auch aus Sicht der Digitalisierung und Automatisierung in der Logistik ist die bisherige Verfahrensweise überholt,“ meint Stefan Ritschel, Vice President Supply Chain Management und Digitalisierung im Bereich Petrochemicals bei BASF SE. Kundenservice, Produktmanagement und Experten an den Ladestellen arbeiten zurzeit mit Hochdruck an der Datenerfassung. Schon im Herbst dieses Jahres sollen die Frachtausschreibungen für die ersten 500 Produkte des Petrochemicals-Bereichs mit Daten aus Loady abgebildet werden. Bis 2025 sollen zusammen mit anderen Bereichen der BASF die europaweiten Transporte von über 4000 Produkten über Loady organisiert und so optimiert werden. „Damit gibt es zum ersten Mal eine zuverlässige Quelle für Ladeanforderungen, auf die wir aus verschiedensten Systemen zugreifen können, sei es im Frachtauftrag, in Checklisten, über Online-Ansichten oder durch die direkte Integration in unsere Unternehmenssysteme,“ so Ritschel.
Für Warenempfänger, die ihre Standorte in Loady pflegen und mit ihren Lieferanten teilen möchten, ist Loady als kostenfreier Service zugänglich.
Über Loady
Loady ist eine industrieübergreifende Stammdatenplattform, mit der Ladeanforderungen reibungslos entlang der Lieferkette kommuniziert werden können. LKW-Fahrer können über die online Ansicht „Loady2Go“ auf lieferrelevante Informationen auf Deutsch, Englisch, Polnisch und Spanisch direkt kostenfrei zugreifen (in Übersetzung: Italienisch, Rumänisch, Russisch). Alle Parteien in der Logistik – Unternehmen und Speditionen – können sich auf Loady als verbindliche Quelle beziehen.
Loady wurde seit 2021 im Chemovator, dem Geschäftsinkubator der BASF, als neutrale, industrieübergreifende, standardisierte Plattform konzipiert und entwickelt. Loady ist für Inbound- und Outboundtransporte von loser und verpackter Ware geeignet. Noch in 2023 ist die Ausgründung von Loady als eigenständige GmbH geplant. Weitere Informationen finden Sie unter: www.loady.com.

Kontakt
Stefanie Kraus
Klares Aus für LKW-Wartezeiten an Toren und Laderampen
Loady2Go macht aktuelle Ladeinformationen für LKW-Fahrer verständlich und in ihrer Sprache online verfügbar. Gerade beim Be- und Entladen von LKWs führen Unwissenheit und Verständnisprobleme der Anforderungen und Gegebenheiten vor Ort immer wieder zu Fehlplanungen und Missverständnissen. Jeder Zwischenfall an einem Tor oder einer Ladestelle bedeutet Troubleshooting und Warten – bis die Angelegenheit geklärt ist und es weitergehen kann. Das bedeutet immer auch unnötige, schlimmstenfalls tagelange Verzögerungen, Kosten und Frustrationen – besonders für die LKW-Fahrer.
- Die Stammdatenplattform für Logistikanforderungen Loady launcht ihre online Fahreransicht „Loady2Go“
- Per Link oder QR-Code können LKW-Fahrer lieferrelevante Informationen in ihrer Sprache abrufen
- Ziel ist es, Wartezeiten zu reduzieren und die Zufriedenheit der LKW-Fahrer zu steigern, aber auch Kosten, Leer- und Extrakilometer – und somit CO2 Emissionen – einzusparen
Loady2Go, heißt die neue online Ansicht des Stammdatenplattformbetreibers Loady. Mit Loady2Go haben die Fahrer erstmalig alle lieferrelevanten Informationen auf ihrem Smartphone oder Tablet immer griffbereit. Geltende Lieferzeiten, Sicherheitsausrüstung, benötigtes Equipment oder Anweisungen sind ab jetzt kein Problem mehr. Über einen Link oder QR-Code im Frachtauftrag gelangen die Fahrer direkt auf eine leicht verständliche, klar strukturierte online Ansicht. Eine Registrierung ist nicht notwendig. Loady2Go ist auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Polnisch verfügbar. Demnächst kommen Italienisch und Rumänisch und weitere europäische Sprachen hinzu.
Ziel von Loady2GO ist es an europäischen Industriestandorten reibungslose Abläufe für die LKW-Fahrer sicherzustellen und so dem Fahrermangel entgegenzuwirken. Schon heute ist jede zehnte Fahrerstelle unbesetzt, für 2026 werden 2 Millionen offene Positionen in Europa erwartet.
Damit steht Loady nicht alleine. Aktuell gibt es in der Industrie vielfältige Ansätze den Fahrern mit mehr Respekt zu begegnen und eine bessere Infrastruktur für sie bereitzustellen. Dazu gehört es die Kommunikation zu vereinfachen und die Interaktionen an den Schnittstellen zu erleichtern. Dies zeigen Initiativen wie die „Facility Rating App“ von Uber Freight oder der Wunsch von DOW Chemicals „Golden Choice Site“ zu sein.
Für LKW-Fahrer ist die Nutzung von Loady2Go mit keinerlei Servicegebühren verbunden.
Über Loady
Loady ist eine industrieübergreifende Stammdatenplattform, mit der Ladeanforderungen reibungslos entlang der Lieferkette kommuniziert werden können. Loady unterstützt und vereinfacht den Logistikprozess, vom Frachteinkauf und Frachtauftrag, über die Transportplanung und Disposition, bis hin zum Transport selbst. Unternehmen pflegen ihre standort- und produktbezogenen Anforderungen in Loady und teilen sie dann sicher mit ihren Geschäftspartnern. Loady ist ein Venture der Chemovator GmbH, des Geschäftsinkubators der BASF.
Website: www.loady.com
Internationale Jury bestätigt Product-Market-Fit von Loady
Loady adressiert ein zentrales Problem in Industrie und Logistik – und überzeugt damit auch die internationale IFOY-Jury. Der bestätigte Product-Market-Fit zeigt: Diese Lösung trifft einen echten Nerv im Markt.

IFOY Innovation Check: LOADY, Loady
Kategorie: Start-up of the Year
Marktrelevanz
Das Produkt Loady von LOADY adressiert die im Industrie – wie auch Handelsumfeld enorm wichtige Thematik des standardisierten Datenaustausches bei der Vergabe und Durchführung von Transportaufträgen im Speditionsumfeld. Damit stellt es „standardisierte und verlässliche Anforderungen für das Be- und Entladen an Industriestandorten bereit“ – ein zweifelsohne für eine extrem hohe Zahl von Unternehmen heute hochrelevantes Problem. Es gibt fast kein herstellendes Unternehmen oder Handelsunternehmen, das nicht von der Thematik betroffen ist.
Kundennutzen
Standardisierte Datenhaltung und -pflege sind bereits ein enormer Hebel zur Fehlervermeidung. Diese Daten werden dann ggf. auch automatisiert und standardisiert Fallabhängig ausgetauscht. Damit fallen signifikante Fehlerursachen weg und die Prozesssicherheit nimmt deutlich zu. Dies bietet nicht erst einen Vorteil, wenn alle Vertragspartner eines Vorganges das System nutzen, sondern bereits wenn einer der Vertragspartner es im Einsatz hat, werden erste wichtige Vorteile bereits nutzbar, durch die dann zwar als Freitext, aber dennoch strukturierte und standardisierte sowie vorher überprüfte zur Verfügungstellung der Daten.
Neuheit / Innovation
Das eigentlich weitreichend relevante Problem wurde bisher schlicht nicht angegangen, es handelt sich um die erste Lösung seiner Art. Noch nicht ganz geklärt ist das Marktverhalten hinsichtlich der Akzeptanz des Datenumgangs. Die Nutzbarkeit auf Basis unterschiedlicher Clients erlaubt eine schnelle Umsetzbarkeit und Akzeptanz des Produkts bei den Nutzern. Der Standard muss als solcher von den Verantwortlichen der Unternehmung angenommen werden.
Funktionalität / Art der Umsetzung
Das Produkt ist mit einer überzeugenden Architektur umgesetzt, die auch für die unterschiedlichen Nutzergruppen geeignete Clients mit einfach zu handhabenden Funktionalitäten bereitstellen. Besonders ist die Konzeption, die auch bei anfängliche wenigen Nutzern bereits einen signifikanten Vorteil umsetzbar macht. Damit ist eine mögliche erfolgreiche Umsetzung auch bereits in der Anfangsphase für einzelne Kunden rentabel – ein Thema, das leider bei vielen Produkten oft vernachlässigt wird.
Fazit
An der Schnittstelle zwischen Supply Chain und Intralogistik ist im Bereich der Verladung dieses Start-up positioniert. „Der zukünftige Standard“ (eigene Aussage) bietet eine strukturierte Verknüpfung von Daten, um den Gesamtprozess der Fracht von der Ausschreibung bis hin zur Rampenanfahrt zu optimieren. Dazu kommt eine Architektur der Applikationen bis hin zu einer App für den Fahrer. Die Herausforderung ist dabei, ob die vorgeschlagene Struktur auch wirklich als neuer Standard von den Stakeholdern angenommen wird. Das Produkt kann aber auch alleine funktionieren, ohne dass ein anderes Unternehmen angebunden ist und gibt dann die Daten als Freitext, aber in optimierter Struktur aus.
IFOY Testbericht: LOADY, Loady
Kategorie: Start-up of the Year
Loady ist eine Software as a Service (SaaS)-Lösung und industrieweite Referenzquelle (Single Source of Truth) für Be- und Entladeanforderungen, auf die sich alle Logistikpartner in der Supply Chain beziehen können. Verlader und Warenempfänger können erstmalig alle Informationen und Anforderungen, die es für das Be- und Entladen eines Lkw an ihrem Standort und für bestimmte Produkte zu beachten gilt, in eine standardisierte Datenstruktur einpflegen.
Die Software beinhaltet ein modulares Datenmodell, dass für komplexe, große Standorte und Gefahrgüter, aber auch kleinere und einfachere Warenlieferungen nutzbar ist. Über die Zuweisung von Transport-Lanes, lassen sich Daten mit Geschäfts- und Logistikpartnern für die jeweiligen operativen Prozesse teilen. Datenänderungen werden in der Software getrackt, es gibt eine Datenhistorie. So ist jederzeit nachvollziehbar sein, welcher Datenstand zu welchem Zeitpunkt gültig war. Autorisierte Geschäfts- und Logistikpartner können bei Änderungen relevanter Datenfelder direkt informiert werden. Die Nutzung der Daten findet in den Unternehmensanwendungen via API statt, außerdem gibt es ein mobiles, multilinguales Interface für die Fahrer.
Es gibt keinen Vorgänger, nur eine langjährige Bruchstelle, die sich mit der Software überwinden lässt. Loady ist die erste Lösung am Markt, um Be- und Entladeanforderungen in einem strukturierten Datenmodell zu managen und eine verlässliche Quelle für alle Logistikpartner zu sein. Bei der Software handelt es auch um die erste zentrale Vorproduktdatenbank.
Damit bietet Loady eine sinnstiftende Alternative zu Freitextfeldern, in denen Unternehmen aktuell im Fließtextformat ihre Anforderungen zum Beladen – aber auch zum Entladen bei ihren Kunden – mühsam und mitunter fehlerhaft nachzuhalten versuchen. In SAP geht es hier vor allem um die Felder G12 und G14 in den Speditionsaufträgen. Mithilfe der Software lassen sich ferner manuell zusammengetragene Excel-Dateien für Logistik-Tender, Reinigungsanforderungen und Vorprodukte ersetzen.
Loady ist relevant für alle Unternehmen der Supply Chain und deren Logistikdienstleister, europaweit und global. Das bedeutet ein Marktvolumen von über 60.000 mittelgroßen bis großen Industrieunternehmen und mehr als 20.000 Logistikdienstleistern weltweit.
IFOY Testfazit: Industrieunternehmen und Logistikdienstleister profitieren von Loady durch die Bereitstellung verlässlicher Stammdaten, die entlang der Prozesse verwendet werden. Die Verantwortlichkeiten für relevante Informationen sind eindeutig definiert. Hierfür sorgen etablierte Data-Management-Rollen mit klaren Data-Governance-Regeln. Demzufolge ist auch die Gefahr passé, dass Lkw an der Lade- oder Entladestelle abgewiesen werden. Somit trägt die Software zur Vermeidung von Extra- bzw. Leerkilometern bei (Reduzierung von Kohlendioxid-Emissionen). Der Aufwand für Problemlösungen, Ursachenklärung, Datenpflege und die gegenseitige Verifizierung von Informationen wird reduziert. Relevante Änderungen werden automatisch an Geschäfts- und Logistikpartner kommuniziert. Damit verbunden ist eine gesteigerte Reaktionsfähigkeit, was bei allen Beteiligten zu einem besseren Verständnis führt. Hierzu trägt auch die Überwindung von Sprachbarrieren durch mehrsprachiges Interface mit direkter Übersetzung für Daten-Manager, Fahrer und Speditionen bei.
Digitalisierung in der Logistik: Loady stellt erstmalig eine einheitliche Plattform für Ladeanforderungen bereit
Das Startup aus der Chemiebranche löst ein fundamentales Problem in der Transportlogistik. Ab sofort können Unternehmen und Logistikdienstleister mit Loady viel Geld und Zeit sparen.
Im Zeitalter der Digitalisierung stehen viele Unternehmen vor großen Herausforderungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Großkonzern oder ein kleines mittelständisches Unternehmen handelt. Wer auf dem Markt wettbewerbsfähig sein möchte, muss direkt handeln. Das bedeutet: Prozesse automatisieren, Kosten reduzieren und gleichzeitig mehr Kunden gewinnen und Leads generieren.
Unterschiedliche Informationsquellen und Formate bremsen die Digitalisierung der Logistik aus.
Gerade in der Logistik gibt es hier immer noch viele Schwachstellen. Bis zu 5% der ankommenden LKWs an Lade- und Entladestellen abgelehnt, weil der Transport nicht die standort- oder produktspezifischen Anforderungen erfüllt.
Davon sind alle Logistikpartner unmittelbar betroffen – Verlader, Logistikdienstleister und Warenempfänger. In den letzten 10 Jahren erlebt die Transportlogistik einen digitalen Umbruch. Entlang der industriellen Lieferkette stehen ständig neue digitale Lösungen bereit, die operative Abläufe wie Transporteinkauf, Frachtplanung oder die Sichtbarkeit in der Supply Chain unterstützen, etwa mit Track und Trace oder IoT- und KI-gestützten Anwendungen. Die Kommunikation mit den Spediteuren erfolgt über unterschiedliche Kanäle, Bestellungen werden aber meist über dieselben EDI-Standards abgebildet, die schon vor über 20 Jahren erste papierbasierte Prozesse abgelöst haben. Ansonsten sind Telefon, Email, Fax, Excel an der Tagesordnung. Dass die Digitalisierung der komplexen B2B Logistik nur schleppend voran geht, zeigt auch der Wirtschaftsindex DIGITAL, in dem die Logistikbranche den unschönen vorletzten Platz im Digitalisierungsranking einnimmt.

Abb. 1: Wirtschaftsindex DIGITAL nach Branchen 2017 vs. 2022.
Von jeglichen digitalen Initiativen unberührt besteht ein fundamentales Problem fort, das die Transportlogistik immer wieder hinsichtlich der partnerschaftlichen Zusammenarbeit, Liefer- und Planungssicherheit und Effizienz ausbremst: Das Verwalten und die Kommunikation von Be- und Entladeanforderungen und für den Transport relevanten Informationen.
Hier ein paar Beispiele aus der Praxis: ein LKW kommt zwar innerhalb von Öffnungszeiten, aber zu spät zum Entladen für den Schichtbetrieb in der jeweiligen Produktionsstelle. Technisches Equipment oder Sicherheitsausrüstung fehlen. Der Spediteur hat keine geeignete Pumpe bereitgestellt oder die zur Annahme erforderlichen Dokumente sind nicht vorhanden. Die Ursache für diese Missstände sind mangelhafte oder veraltete Informationen. Da jeder von jedem auf unterschiedliche Art und Weise die jeweils geltenden Anforderungen nachzuhalten versucht, herrscht hier Chaos und ein enormer Abstimmungs- und Rückfragebedarf. Zum Schluss ist das Wissen in den Köpfen relevant – Änderungen werden oft nicht verständlich mitgeteilt oder gelesen, oder aber – teilweise auch wegen einfacher Sprachbarrieren – ganz einfach nicht verstanden. Im schlimmsten Fall werden sie zwar gelesen, aber nicht beachtet, weil davon ausgegangen wird, dass man es selbst am besten weiß. All das führt zu Verzögerungen, Frustrationen, Extra- und Leerkilometern. Es entstehen absolut unnötige Aufwände und Kosten auf allen Seiten. Genau um solche Situationen zu vermeiden, haben wir gemeinsam mit Logistikexperten Loady entwickelt.
Eine Standardplattform für Be- und Entladeanforderungen bringt Klarheit
Loady vereinfacht das gesamte Transportwesen, vom Frachteinkauf über den Frachtauftrag, die Transportplanung und Disposition, bis hin zur eigentlichen Lieferung. Loady ermöglicht den produzierenden Unternehmen ihre standort- und produktbezogenen Logistikanforderungen in einer standardisierten Plattform zu pflegen und mit ihren Geschäfts- oder Logistikpartnern zu teilen.

Abb. 2: Pflege von Ladeanforderungen in Loady, Beispiel: Ladestrasse mit Zufahrtsbeschränkungen
Durch die Nutzung von Loady können Logistikdienstleister in vielerlei Hinsicht. Präzise Informationen über alle Be- und Entladeanforderungen werden vom Unternehmen in der Plattform aktuell gehalten und verständlich an Geschäfts- und Logistikpartner kommuniziert. Missverständnisse entstehen so gar nicht. Alle Parteien können sich so auf eine zuverlässige und standardisierte Quelle beziehen.

Abb. 3: Handhabung von Be- und Entladeanforderungen in der Logistik, mit und ohne Loady
Vertrags- und transportrelevante Informationen sind mit Loady dort verfügbar, wo sie gebraucht werden. Das Datenmodell mit modularem Ansatz verfügt über eine intuitive Benutzeroberfläche zur Eingabe von mehr als 100 Anforderungen und eine übersichtliche Struktur für unmissverständliche Kommunikation. Natürlich können Industrieunternehmen und Logistikdienstleister auch per API auf Loady zugreifen. So können sie verlässliche Logistikanforderungen aus Loady heraus direkt in ihre operativen Systeme und Prozesse integrieren. Die Datenbank steht in verschiedenen Sprachen zur Verfügung – Deutsch, Englisch, Polnisch und Spanisch. Loady wächst in rasantem Tempo weiter und wird in Kürze weitere europäische Sprachen einführen.

Abb. 4: Die interoperable Plattform Loady stellt verlässliche Ladeanforderungen in Prozessen und Tools bereit
Außerdem erhalten Lkw-Fahrer Zugriff auf alle relevanten Informationen via Loady2Go, einer speziellen Driver View, die sie online und offline und in verschiedenen Sprachen nutzen können. Mit verlässlichen Informationen aus Loady reduzieren sich Wartezeiten und Zwischenfälle bei der Be- und Entladung.

Abb. 5: Vielsprachige Driver View Loady2Go mit allen für die Lieferung relevanten Informationen
Die Vision von Loady ist einfach: das komplexe Transportwesen branchenübergreifend und europaweit für alle Parteien verständlich und einfach zu machen.
Ein Venture von BASF wird zur industrieweiten Problemlösung
Loady ist ein Venture der Chemovator GmbH, des Geschäftsinkubators der BASF. Die Idee zu einer industrieweiten Plattform für Ladeanforderungen entstand während eines Austauschs mit Logistikexperten, in dem deutlich wurde, wie stark die Transportlogistik von manuellen Prozessen geprägt ist und welche Ineffizienzen sich daraus ergeben. Bei der Recherche haben Stefanie Kraus und Elzbieta Wiankowska – beide Gründerinnen von Loady und damals noch Angestellte bei BASF SE – festgestellt, dass die Digitalisierung zwar voranschreitet, die dafür notwendigen, verlässlichen Stammdaten aber noch gehandhabt werden, wie vor 25 Jahren. Im März 2021 pitchten sie daraufhin die Idee ihrer standardisierten Plattform für die gesamte Transportlogistik im Chemovator, dem Geschäftsinkubator der BASF.

Abb. 6: Die GründerInnen von Loady Stefanie Kraus (CEO), Elzbieta Wiankowska (COO) und Dennis Jantos (CTO)
Mit dem Start der Loady-Pilotphase im Juni 2022 haben die ersten Industrieunternehmen wie BASF und Evonik mittlerweile mehr als 20 europäische Standorte, 30 Be- und Entladestellen und 150 Produkte erfasst. Und seitdem wächst das Unternehmen kontinuierlich weiter. Die Ausgründung der Loady GmbH ist für September 2023 geplant. Eine in der Chemiebranche entwickelte Problemlösung wird zu einer industrieweiten, standardisierten, digitalen Plattform in der Logistikwelt.
Über Loady
Loady ist eine industrieweite Plattform, die es ermöglicht, Be- und Entladeanforderungen reibungslos entlang der Lieferkette zu kommunizieren. Loady vereinfacht das komplette B2B Transportwesen, vom Frachteinkauf über den Frachtauftrag, die Transportplanung und Disposition, bis hin zur eigentlichen Lieferung. Unternehmen pflegen ihre standort- und produktbezogenen Anforderungen in Loady und teilen sie dann sicher mit ihren Geschäftspartnern. Loady ist ein Venture der Chemovator GmbH, des Geschäftsinkubators der BASF.
Website: www.loady.com

KONTAKT
Stefanie Kraus
Transport Logistic 2023 – Wir waren dabei!
Die Transport Logistic in München vom 09.-12. Mai war ein voller Erfolg! Alle zwei Jahre findet die internationalen Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management statt.
Dieses Jahr auch mit Loady!
Danke an alle BesucherInnen und Zuhörenden für euer Interesse und die spannenden Gespräche! Für uns war es großartig aus erster Hand zu erfahren, welche Probleme Unternehmen mit den Ladeanforderungen in der Logistik haben und wie sich diese auf die Zusammenarbeit in der Transportlogistik auswirkt. Erneut hat sich gezeigt, wie viele Kosten dadurch entstehen und wie mühsam das folgende Troubleshooting ist.
Podiumsdiskussion mit Loady, DB Schenker, Transporeon und Warsteiner
In der Podiumsdiskussion rund um Innovationen in der Logistik beschrieb unsere Co-Founderin Elzbieta Wiankowska die Painpoints im Umgang mit Ladeanforderungen in Form langer Prosabeschreibungen in Fließtexten. In der Runde mit Erik Wirsing (VP Global Innovation DB Schenker), Stephan Sieber (CEO Transporeon) und Daniel Küster (Supply Chain Director Warsteiner) zeigte sich erneut, wie wichtig effektives und strukturiertes managen von Daten ist und was es ausmacht, diese zuverlässig zu kommunizieren. Verlader, Industrie und die Logistikbranche müssen diesbezüglich noch enger zusammenarbeiten, damit an den Schnittstellen effektiver gearbeitet werden kann. Danke an den BVL für die Einladung zu der Podiumsdiskussion!
Start Up Pitch am Campus Plaza
Beim Start-Up Pitch auf dem Campus Plaza konnten Elzbieta vor einer großen Anzahl an Interessenten die Ideen von Loady näher bringen und in anschließenden Demos zeigen, welchen Mehrwert Loady in der Transportlogistik bringt.
Wir freuen uns schon auf das nächste Event und sind gespannt auf weitere tolle Gespräche und Diskussionen!


Loady nominiert für die ifoy Awards 2023!
Wir freuen uns schon auf das Feedback unserer MessebesucherInnen und die Expertenmeinungen der Jury.
In der Kategorie StartUp zeigen wir, wie alle Logistikpartner von verlässlichen Stammdaten aus Loady profitieren – das gilt gerade auch für die Intralogistik. Ob in Yard Managment Tools oder für LKW-Abfertigungsprozesse an Toren, Loady ist nicht nur einfach zu handhaben sondern bringt die relevante Informationen dorthin, wo sie gebraucht werden.
Endlich sind LKWs so ausgestattet, wie es an der Ladestelle erforderlich ist und Transporte können so geplant werden, dass sie zu Öffnungszeiten und Empfangsprozessen passen. Und die Fahrer sind besser vorbereitet – egal, ob es um Sicherheitstests oder Equipment geht.
So gehen wir ins Rennen für die Awards!
Besuche uns vor Ort!
29.-30. März 2023
Messe Dortmund
Wenn du Supply Chain oder Logistikexperte bist und noch keine Eintrittskarte für die ifoy-Awards 2023 hast, schreib uns!
Loady jetzt auch auf Polnisch
„Den Job des LKW-Fahrers attraktiver gestalten“, mit dieser Strategie möchten Industrie und Logistikdienstleister dem drastisch zunehmenden Fahrermangel entgegenwirken. Besonders Initiativen, die helfen die langen Wartezeiten zu reduzieren und einen reibungslosen Ablauf der End-to-End-Transportprozesse zu ermöglichen, stehen dabei im Vordergrund.

Kommunikation spielt in der Logistik eine wichtige Rolle, denn Transporte werden allgemein von Drittdienstleistern erbracht, häufig allerdings an weitere Subcontractors weitergereicht. Das heißt, dass relevante Informationen zuverlässig zwischen verschiedenen Parteien kommuniziert werden müssen. Am Ende steht aber immer der LKW-Fahrer, von dem erwartet wird, dass er sich in den Gegebenheiten vor Ort und den unternehmens-spezifischen Prozessen zurechtfindet: er soll wissen, was, wann, wo und wie zu beachten ist und natürlich alles richtig machen. Egal ob es um Öffnungszeiten, korrektes Parken, Regeln vor Ort, die mitzubringende Sicherheitsausrüstung, das technische Equipment oder notwendige Dokumente geht.
Die Herausforderung für die Fahrer ist immens. Sie sprechen häufig die Landessprache der Verlader oder Kunden nicht oder nur rudimentär – Tendenz steigend. Zudem ist ihr Einsatzgebiet vielfältig und umfasst meist Kunden und Lieferungen unterschiedlicher Natur in ganz Europa – und das oft in extrem komplexen Industriezweigen, wie zum Beispiel der chemischen Industrie.
Für polnische LKW-Fahrer – sie stellen laut Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung BGL mit knapp 10% die Mehrheit der LKW-Fahrer in Deutschland – wird das Leben jetzt aber leichter! Pünklich vor Weihnachten hat Loady eine neue Version gelauncht, die polnischen Spediteuren und Fahrern ermöglicht, in ihrer Sprache auf alle Anforderungen und Informationen zuzugreifen, die für die Planung und Durchführung eines Transports relevant sind. Endlich werden Kontrollen an den Toren oder den Lade- und Entladestellen keine Überraschungen mehr bereit halten und die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass irgendetwas fehlt und es zu langen Wartezeiten und aufreibendem Troubleshooting kommt.
Wie das genau aussieht? – Sehen Sie selbst: Loady Driverview
Über Loady
Loady ist eine industrieweite Partner Plattform, die es ermöglicht, Be- und Entladeanforderungen reibungslos enlang der Lieferkette zu kommunizieren. Loady vereinfacht das komplette B2B Transportwesen: vom Frachteinkauf über den Frachtauftrag, die Transportplanung und Disposition, bis hin zur eigentlichen Lieferung.
In Loady pflegen Unternehmen ihre standort- und produktbezogenen Anforderungen ein und teilen sie dann sicher mit ihren Geschäftspartnern. Loady bietet eine mehrsprachige Ansicht für Fahrer. Unternehmen und Logistikpartner können die aktuellen Daten von Loady jedoch auch direkt in ihre operativen Systeme und Prozesse integrieren.
Loady verbessert die Zusammenarbeit in der Supply Chain, hilft LKW-Ablehnungen zu minimieren und erhöht die Planungssicherheit und Nachhaltigkeit im Transportwesen. Loady ist ein grundlegender Baustein für die weitere Digitalisierung und Automatisierung der Logistik.
Loady ist ein Projekt der Chemovator GmbH, des Geschäftsinkubators der BASF.
Für Mai 2023 ist die Ausgründung von Loady als neutrale GmbH geplant.
Jetzt ist es offiziell: Loady ist ein Game Changer
Die Probleme, die Loady endlich löst, waren schon vor 35 Jahren bekannt. „Auf Achse“, ein bekanntes Brettspiel aus den 80er Jahren erlaubte dem Team, viele der frustrierenden Erfahrungen im Transportwesen am eigenen Leib zu erleben.

Letzten Montag spielten Dennis Jantos, Elzbieta Wiankowska, Waldemar Waigel und unser neuer Kollege Vicente Manuel Suárez Silva nach der Arbeit eine Partie „Auf Achse“. In dem klassischen Brettspiel – Spiel des Jahres 1987 – geht es um Transportdienste und Lastwagen. Für uns eine interessante Möglichkeit, auf spielerische und entspannte Weise das Gefühl des Straßengütertransports der 80er Jahre zu erkunden.
Worum geht es bei „Auf Achse“?
Um das Spiel zu gewinnen, muss man durch die Annahme und Erfüllung von Transportaufträgen den größten Gewinn erzielen. Um die Aufträge zu erfüllen, schickt man seinen Lkw los um Waren abzuholen. Anschließend liefert er die Waren in die Städte, die im Auftrag benannt werden.
Doch der Weg zur erfolgreichen Lieferung birgt Hindernisse wie Staus, blockierte Straßen und Aktionen der Mitspieler. Genau wie im richtigen Leben, gibt es auch hier zufällige Ereignisse, die positive oder negative Auswirkungen auf das Spielergebnis haben.
Besonders die Ereigniskarten zeigen, dass jahrzehntealte Probleme des Logistiksektors heute mehr denn je aktuell sind.









Change the Game: Mit Loady stößt man auf weniger Probleme und wird effizienter
Bei „Auf Achse“ machten wir überraschende Beobachtungen und es war ein tolles Gefühl, dass wir mit Loady eine grundlegende Verbesserung in die Branche bringen. Es wird nämlich nie wieder so sein: die negativen Effekte der Ereigniskarten würden mit Loady so nicht geschehen, während die positiven Ereignisse ein normales, nicht einmal nennenswertes Vorkommnis darstellen.
„Gewinne einen Extra-Spielzug“: Erfolgsfaktor schnelles Laden
Ein schneller Ladevorgang erhöht die Effizienz des Transports, reduziert die Ausfallzeiten der LKWs und macht es möglich, mehr Fahrten mit den vorhandenen Ressourcen durchzuführen. Das wusste man schon 1987.
Erstaunlich ist, dass im Jahr 2022 die häufigsten Gründe für viele LKW-Ablehnungen immer noch die Folgenden sind:
- Keine wirklich verlässlichen Quellen für aktuelle und verifizierte Informationen über die (Ent-)Ladung am Zielort des Transports
- Fehlende Dokumentationen oder Ausrüstung und aufgrunddessen unnötige Wartezeiten
- Manuelle Fehlersuche und Lösungsfindung: per Mail, Telefon, Fax, in die im Extremfall 14-16 Menschen involviert sind
- Verständigungsschwierigkeiten und Missverständnisse aufgrund von Sprachbarrieren
Vorteile für Verlader, Kunden und Logistikdienstleister
Loady wirkt den oben genannten Verzögerungsgründen entgegen. Und das auf ganz einfache Weise: Loady ist eine Plattform, die von Verladern und Kunden gepflegt wird und zuverlässige, aktuelle Informationen zu Be- und Entladeanforderungen leicht zugänglich macht.
Loady ist ein Standard in der Industrie und vereinfacht das komplette Transportwesen, vom Frachteinkauf über den Frachtauftrag, die Transportplanung und Disposition, bis hin zur eigentlichen Lieferung.
„Gehe 1-3 zusätzliche Felder“: Hochmotivierte Fahrer durch bessere Information und Organisation
Eines der aktuellen Hauptprobleme der Logistikbranche ist der zunehmende Fahrermangel. Schon heute fehlen in Europa 450.000 LKW-Fahrer, eine Zahl, die sich in den nächsten 5-10 Jahren verdoppeln oder sogar verdreifachen wird.
Hauptgründe sind die schlechten Arbeitsbedingungen, Wartezeiten und der hohe Frustrationsgrad beim Umgang mit organisatorischen Aspekten des Jobs.


Loady macht den Fahrerjob wieder attraktiv
Loady kommuniziert die Anforderungen der jeweiligen Standorte frühzeitig. Dazu gehört gerade auch die Information, die vielleicht nicht vertragsrelevant, aber für die Fahrer vor Ort extrem wichtig ist. Wo kann ich parken, welche Einrichtungen gibt es, wie sehen die Abläufe an jedem Tor und Betrieb aus? Das alles stellt Loady nun für die Fahrer mit der mobilen Ansicht „Loady2Go“ bereit. Auch Sprachbarrieren überwindet Loady, denn es ist schon jetzt in verschiedenen europäischen Sprachen verfügbar. Das bedeutet weniger Wartezeiten und weniger unerwartete Ereignisse – und natürlich weniger nervenaufreibenden Klärungen und Diskussionen mit dem Standortpersonal oder Werkschutz. Insgesamt reduziert sich das Frustrationspotential für den Fahrer und alle weiteren Beteiligten drastisch.
Bonusauftrag: Wegen Ihres guten Rufs bei der termingerechten und reibungslosen Lieferung, erteilt Ihr Kunde Ihnen direkt einen Zusatzauftrag
Mit Loady gibt es weniger Ablehnungen: Unternehmen und Spediteure steigern Ihre Zuverlässigkeit.
Wenn Sie als Lieferant oder Logistikdienstleister das Vertrauen Ihrer Kunden gewinnen, bedeutet das in den meisten Fällen, dass Sie mehr Aufträge erhalten. Mit Loady ist Ihr Unternehmen vertrauenswürdiger und zuverlässiger als Ihr Wettbewerb. Ihre Kunden werden mit Ihnen arbeiten wollen. Partnerschaftlichere Geschäftsbeziehungen und attraktivere Möglichkeiten zur Preisgestaltung gehen damit einher.
Nach drei Spielen hat uns „Auf Achse“ einige Lektionen erteilt:
Loady hilft allen Partnern der Logistikbranche: Fahrer sind durch eine bessere Organisation der Abläufe motivierter; Transportdienstleister können durch schnellere und einfachere Be- und Entladung ihre Transporte zuverlässiger durchführen und dabei ihre Ressourcen optimaler einsetzen. Kunden und Supply Chain Manager erhalten pünktlichere und verlässlichere Lieferungen.
In den 80er Jahren gab es keine Lösung für die genannten Probleme. Erst mit zunehmender Digitalisierung kann eine Plattform wie Loady ein derartiges Zusammenspiel von Geschäfts- und Logistikpartnern ermöglichen.
Hätte es Loady schon vor 35 Jahren als Standard gegeben, gäbe es andere Ereigniskarten und andere Zufallsfaktoren bei „Auf Achse“. Die gesamte Logistikbranche würde besser ineinandergreifen, die Effizienz in den Logistikprozessen wäre höher.
Für unser Team war es eine wertvolle Erfahrung, dass unser Produkt Herausforderungen löst, die schon vor Jahrzehnten erkannt wurden und wir sind nun mehr denn je überzeugt, dass Loady die Kommunikation in der gesamten Logistikbranche zum Besseren verändert und die Plattform selbst zu einem internationalen Standard wird.
Loady goes live!
Endlich wird das jahrzehntealte Problem relevanter Information, die in Freitextfeldern und in Köpfen von Menschen versteckt sind, gelöst: Loady 1.0 wird veröffentlicht. Ab sofort können Unternehmen ihre standort- und produktbezogenen Logistikanforderungen in einer adäquaten Plattform pflegen und ihre Daten entlang des gesamten Transportprozesses sicher mit Geschäfts- und Logistikpartnern teilen: von der Frachteinkaufsbestellung über die Transportplanung und -abfertigung bis hin zur tatsächlichen Auslieferung.
Loady bietet Verladern, Spediteuren und Kunden eine einzige Quelle der Wahrheit für ihre Logistikanforderungen.

Was ist für die Unternehmen drin?
Loady bietet Unternehmen eine einzigartige Plattform, um ihre Logistikanforderungen zu erfassen und zu pflegen und um durchgängige Transportwege zu erstellen, die ihre Produkte mit den Beladestellen an ihren Standorten und den Entladestellen an den Standorten der Kunden verbinden.
Anschließend können sie ihre Logistikdienstleister den jeweiligen Datensätzen einer Transport Lane zuordnen.
Funktionsübersicht:
- Standardisiertes Datenmodell mit modularem Ansatz, das den Bedürfnissen kleiner Unternehmen, großer Industrieunternehmen und sogar komplexer Chemiestandorte und -parks gerecht wird
- Intuitive Benutzeroberfläche zur Eingabe von mehr als 100 Anforderungen in einer übersichtlichen Struktur: von Standortanforderungen, Parkvorschriften und Öffnungszeiten bis hin zu Sicherheitshinweisen, logistischer Ausrüstung und zu befolgenden Prozessen.
- Als besonderes Goodie für Schüttguttransporte enthält Loady eine zentrale Datenbank zur Verwaltung von Vorladebeschränkungen und Reinigungsanforderungen.
- Vordefinierte Werteauswahl, die jede Art von Freitextfelder auf ein absolutes Minimum reduziert
Was ist drin für Logistikdienstleister?
Mit Loady können Spediteure erstmals in der Logistik präzise Informationen über Logistikanforderungen direkt von ihren Kunden erhalten.
- Zugriff auf die Anforderungen der autorisierten Transport Lanes
- Auftragsbezogener Zugriff auf Fahreransicht „Loady2Go“ erstellen
- Integration mit ERP / TMS über API

Von Loady unterstützte Use Cases:
- Logistik-Ausschreibungsmanagement und Dienstleistungsangebot
- End2End Verständnis der Anforderungen für einfachere Disposition
- Mehr Flexibilität beim Einsatz von Fahrern, unabhängig von deren Sprachkenntnissen und Know-how
- Zuverlässigere Serviceausführung bei höherer Qualität
Klare Regeln für Dateneigentum und Governance
Loady ist eine neutrale und sichere Partnerplattform, auf der Unternehmen Logistikanforderungen verwalten und austauschen können. Bei Loady sind Daten im Besitz der Unternehmen und werden von diesen selbst verwaltet. Der Datenschutz richtet sich nach den Regeln der DSGVO, die Datensicherheit folgt dem Standard der ISO 27001.
Erfolge der Pilotphase
Mit dem Start der Loady-Pilotphase im Juni 2022 haben die ersten Industriekunden wie BASF und Evonik mittlerweile mehr als 20 europäische Standorte, 30 Be- und Entladestellen und 25 Produkte erfasst. Nun bauen sie ihre ersten Transportspuren auf und vergeben diese an ihre Logistikdienstleister, um Loady2Go zu testen.
Die ersten API-Integrationen mit ihren Transport Management Systemen und Yard Management Systemen sind für Q1 2023 geplant.
Zukünftige Roadmap
Die Loady-Roadmap wird in enger Zusammenarbeit mit einer von unseren Industrie- und Logistikkunden beauftragten Fachanwender-Community definiert. Neben der ständigen Evaluierung und Verbesserung von Loady, sind weitere Features geplant, die die grundlegenden Prozesse noch einfacher machen sollen.
Demnächst verfügbar:
- Automatisierte Benachrichtigungen bei Änderungen
- Änderungshistorie
- Erweiterte Vorproduktdatenbank
- Chemiepark-Mieter
- Loady-Plugin
Lust auf mehr?
Schau dir unsere Recording von Loady V1 (link to youtube) von unserer CPO und Co-Founderin, Elzbieta Wiankowska.

Über Loady
Loady ist eine industrieweite, standardisierte Plattform, die es ermöglicht, aktuelle und verlässliche Be- und Entladeanforderungen reibungslos entlang der Lieferkette zu kommunizieren. Loady vereinfacht das komplette B2B Transportwesen, vom Frachteinkauf über den Frachtauftrag, die Transportplanung und Disposition, bis hin zur eigentlichen Lieferung.
Die Idee von Loady ist einfach: Unternehmen pflegen ihre standort- und produktbezogenen Anforderungen in Loady und teilen diese dann für ihre jeweiligen Operationen sicher mit ihren Geschäfts- und Logistikpartnern. Natürlich können Industrieunternehmen und Logistikdienstleister auch per API auf Loady zugreifen. So können sie verlässliche Logistikanforderungen aus Loady heraus direkt in ihre operativen Systeme und Prozesse integrieren.
Ein besonderes „Goodie“ für Flüssigtransporte stellt die von Loady entwickelte Vorprodukt-Datenbank dar, die auch diese Anforderungen einschließlich der Reiningungsanweisungen zentral zur Verfügung stellt.
Loady verbessert die Zusammenarbeit in der Supply Chain grundlegend. Unsere Plattform hilft LKW-Ablehnungen zu minimieren und erhöht die Planungssicherheit im Transportwesen. Leerkilometer werden reduziert und die Nachhaltigkeit steigt. Vor allem aber entfällt mit Loady das branchenübliche, endlose Hinterhertelefonieren, Datenabgleichen und Troubleshooting.
Mit unserer Plattform schließen wir eine fundamentale Lücke in der Kommunikation und schaffen eine Grundvoraussetzung für die weitere Digitalisierung und Automatisierung in der Logistik.
Bereit für den nächsten Schritt?
Demo ansehen oder direkt kostenlos starten.
Unverbindliches Beratungsgespräch vereinbaren
Stelle alle Fragen und gewinne eine Vorstellung vom Potenzial für die Logistikabläufe in deinem Unternehmen.

Standort anlegen, Daten teilen – einfach & kostenlos!
Lege deinen Standort in wenigen Minuten kostenlos an und teile deine Ladeanforderungen direkt mit Speditionen und Warenempfängern – ganz ohne, dass sie selbst Loady brauchen. Klare Abläufe, weniger Rückfragen, mehr Effizienz!